Von Brisbane nach Sydney – Teil I
Nach unserem Segeltörn in den Whitsunday Islands sind wir wieder zurück nach Brisbane geflogen. Hier haben wir dann das Mietauto übernommen, das uns nach Sydney bringen sollte. Ein doppeltes Upgrade brachte uns zum Mietpreis eines Hyundai Getz einen recht komfortablen Holden Cruze ein 🙂
Das Abenteuer vom Linksverkehr ist anfangs ziemlich verirrend, nach und nach gewöhnt man sich aber dran und tappt vor allem auf wenig befahrenen Strassen und beim Linksabzweigen wieder in die Falle…
Für die Nacht haben wir uns im “Trekkers Backpackers” in Souh Port ein Doppelzimmer reserviert. Etwas ausserhalb Brisbane und unweit von Surfers Paradise. Die Begrüssung im Trekkers (“one of the world’s gerat hostels”) war wenig euphorisch – immerhin haben wir die Pizza-Lieferung gestört. Wir haben schliesslich unsere Taschen über einige am Boden herumliegende Matratzen in unser Doppelzimmer geschleppt. Dieses hat wohl seit längerem keinen Kontakt mehr zu einem Staubsauger gehabt, und die Vorhangschienen wollte offenbar, nachdem sie sich von den Wänden und der Decke gelöst hatten, auch niemand wieder montieren.
Das Frühstück am nächsten morgen gönnten wir uns dann in Surfers Paradise in einem Kaffee nahe beim “Infinity”. Das war ein Aufsteller! Danach gings auf eine Erkundungstour durch Sufers Paradise – eine spannende Mischung zwischen modernen Hochhäusern, “Hang Loose”-Surfer-Lifestyle, Shopping-Kommerz und Sandstrand. Die Überbauungen reichen bis an den unendlich lang erscheinenden Sandstrand. Vom Q1 Deck konnten wir uns einen Überblick über die Küste verschaffen.
Nach unserem Bummel durch Sufers Paradise haben wir dann im Parkhaus festgestellt, dass dem linken Hinterreifen etwas Luft fehlt. Daher ab an die Tankstelle zum Pumpen, bevor die Reise nach Burleigh Head zum Burleigh Head National Park weiterging. Hier führt ein Spazierweg teilweise durch Regenwald der Küste entlang und eröffnet schöne Ausblicke nach Norden (Surfers Paradise) und gegen Süden (Gold Coast).
Von Burleigh Heads dann weiter Richtung Springbrook. Das war jedenfalls die Idee. Später haben wir dann gelesen: “When you rely on a GPS Navigation System, it can mislead you.” Hat’s dann auch – der kurze Umweg von rund 1.5 Stunden über teilweise unbefestigte Strassen (hin und zurück) war aber auch sehenswert ;). Nach nochmaligem Pumpen ginge dann wirklich nach Springbrook in den Springbrook National Park. Hier hat uns im “Rosella’s at Canyon Lookout” ein ziemlicher Kontrast zum Trekkers erwartet. Ein ziemlich altmodisch, aber detailverliebt eingerichtetes Zimmerchen mitten im Regenwald – herrlich! Gegenüber der Canyon Lookout, von wo aus der Blick über den nebelverhangenen Nationalpark bis Surfers Paradise reicht. Auch das Springbrook Plateau mit seinen Wasserfällen ist von hier sehr schön zu sehen.