Whitsunday Sailing

Seit unserem Segeltörn in den Whitsundays ist schon wieder ein Moment vergangen und wir haben vieles erlebt…

Nach dem wir unseren Jet-Lag in Brisbane einigermassen auskuriert hatten, gings am Mittwoch per Flieger nach Hamilton Island. Hier haben wir, nach einigem Suchen und Telefonieren, unser Boot und damit unseren “Briefer” gefunden. Der hat sich gute Mühe gegeben, das Briefing, welches normalerweise rund 4 Stunden dauert, auf eine gute Stunde zu kondensieren – immerhin wollte er ja auch mit der letzten Fähre wieder zurück ans Festland 🙂

Blick von Hamilton Island auf Dent Island

Die Wetterprognose für die ersten Tage war nicht sehr berauschend, und wir beschlossen, unsere kleine “Crew of Two” etwas zu schonen und eine weitere Nacht im Hafen von Hamilton zu verbringen. Schade, aber im Nachhinein wohl eine gute Entscheidung.

Am Freitag war das Wetter dann etwas besser, und wir machten uns auf den Weg zum Nara Inlet auf Hook Island. So sahen wir zum ersten mal die wunderbare Umgebung der Whitsundays vom Wasser aus – türkis-blaues Wasser und jede Menge tropischer Inseln – an der Küste wechseln sich Sandstrände, Felsklippen und Regenwald ab – eine Augenweide!

Nara Inlet ist eine kleine “Schlucht” die tief in Hook Island hinein reicht und guten Schutz bietet. Hier haben wir dann unsere erste Nacht vor Anker verbracht.

Blick zum Ausgang von Nara Inlet auf Hook Island

Von Nara Inlet gings dann am Samstag bei bestem Wetter weiter. Ursprünglich wollten wir in der Bucht Tongue Bay übernachten. Die Anziehungskraft des Whiteheaven Beach war dann aber zu gross, und wir sind weitergefahren, vorbei am Hill Inlet und dem Whiteheaven Beach entlang bis zum südlichen Ende, der Whiteheaven Bay. Hier haben wir dann geankert für die Nacht.

Whiteheaven Beach auf Whitsunday Island

Der Anblick von Hill Inlet und Whiteheaven beach ist absolut Atemberaubend. Wir sind denn an diesem Abend auch zweimal mit dem Dinghy zum Strand gefahren, um den weissen Sand zu geniessen. das ganze bei 29.5° C Wasser- und Lufttemperatur.

Whiteheaven Beach ist allerdings tagsüber ziemlich stark bevölkert – in der Whiteheaven Bay landen nicht nur Boote aller Grössen (vor allem auch Ausflugsboote mit grösseren Gruppen), sondern auch Helikopter und Wasserflugzeuge. Beschaulich und gemütlich wird’s dann abends, wenn alle die Tagesausflügler wieder weg sind und der lange weisse Sandstrand den paar wenigen gehört, die auch über Nacht noch da bleiben.

Whiteheaven Beach am Abend

Am Sonntag sind wir dann rund um Whitsunday Island, Hamilton Island und Dent Island gesegelt und haben Happy Bay auf der Westseite der Long Island angesteuert. Hier wollten wir die Nacht verbringen, bevor wir auf einem weiteren kurzen schlag nach Cid Harbour für die letzte Nacht segeln würden.

Am späteren Abend wollte dann aber die Wasserpumpe nicht mehr. Ausserdem war der Wetterbericht für die letzten zwei Tage nicht sehr berauschend. Wir beschlossen, das Boot nach Shute Harbour zu bringen für die Reparatur und dann am nächsten Tag mit der Fähre zurück nach Hamilton Island zu fahren für den Heimflug.

Bei strömendem Regen sind wir dann auf den Rückweg nach Shute Harbour gefahren, wo Graham das Boot übernommen und an die Mohle gefahren hat.

Unser Törn war also insgesamt etwas kürzer als geplant, und die zweite Nacht auf Hamilton hat uns um den Besuch der Butterfly Bay gebracht. Wir haben die Zeit aber in vollen Zügen genossen und viele Eindrücke mitgenommen.

“Unsere” Ozeanis 31 war gut beisammen und leicht zu segeln, auch mit unserer kleinen Zweiercrew. Mit Wind und Tide merkt man auf den Whitsundays deutlich, dass man sich auf dem Meer befindet, trotzdem ist das Revier beschaulich und alles ist relativ nahe beisammen.

Insgesamt also ein wunderbarer Start in unsere “Sommerferien” 🙂

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