Von Brisbane nach Sydney – Teil III

Nach der Nacht in Port Maquarie haben wir uns die  Great Lakes Region vorgenommen. Einen Stopp haben wir im Booti Booti National Park eingelegt, wo wir in Cape Hawke nahe Forster die Aussicht von einem Aussichtsturm genossen haben.

Aussicht vom Sugarloaf Point im Myall Lakes Nationalpark

Hier hat uns ein österreichisches Paar auf den Leuchtturm bei Seal Rocks aufmerksam gemacht, so dass wir dort schliesslich einen weiteren Abstecher gemacht haben. Hier gibt’s mit einer guten Portion Glück Wale zu beobachten – wir haben aber leider keine gesehen. Dafür ist die Aussicht vom Sugarloaf Point Lighthouse wunderbar, und auch der Lighthouse Beach ist sehr schön. Seal Rocks gehört bereits zum Myall Lakes Nationalpark. Um diesen von Süden her noch zu erkunden, sind wir schliesslich nach Tea Gardens gefahren und haben da im “Hotel Motel Tea Gardens” übernachtet.

Der Leuchtturm am Sugarloaf Point im Myall Lakes Nationalpark

Am Lighthouse Beach im Myall Lakes Nationalpark

Von Tea Gardens sind wir am nächsten Tag über “Hawks Nest” wieder in den Myall Lakes National Park gefahren und haben hier ab Mungo Brush einen Lauf im Regenwald unter die Füsse genommen. Der Pfad hat sich dann aber im Dickicht verlaufen, und wir haben nicht den ganzen vorgesehenen Pfad abmarschiert. Trotzdem haben wir die kurze Wanderung durch Farnbäume, Eukalyptus und anderes üppiges Grün genossen.

Farnbäume im Myall Lakes Nationalpark

Nach einem kleinen Picknick  sind wir dann zum Mango Brush Beach gefahren. Um an den Strand zu gelangen, sind wir über eine Düne gekraxelt und haben die Landschaft in uns aufgesogen. Leider hat dann bald der Regen eingesetzt, und wir haben uns auf den Weg zurück nach Tea Gardens gemacht.

Nach der Empfehlung des netten Herrn aus der Turi-Info wollten wir am nächsten Morgen früh die “Yacaaba Headlands” erklimmen. Nur hat es dann am frühen Morgen immer noch geregnet. Als gegen Mittag der Regen etwas nachgelassen hat, sind wir nochmals in den Myall Lakes National Park gefahren und beim Dark Point in die Sanddünen marschiert. Eindrückliche Sand-Landschaften – immer wieder meint man, den letzten Hügel vor dem Meer erreicht zu haben, bis auf der Höhe die nächste Düne sichtbar wird.

Dark Point war bzw. ist für die Aborigines aus der Region ein wichtiger Ort; Jagt und Fischerei waren hier erfolgreich und man traf sich hier für Zeremonien. Es gibt denn auch einen abgesperrten Bereich, wo sich Artefakte dieser Stämme befinden.

Beim “Hole in the Wall”, etwas weiter Richtung Hawks Nest hat dann der Regen nochmals eingesetzt, hat sich aber bald wieder verzogen, so dass wir den Yacaaba Headland Walk nach dem Mittag doch noch unter die Füsse genommen haben. Der Weg führt zuerst über “Bennets Beach” zum Fuss des Yacaaba Headland und von hier auf einem Trampelpfad durch ziemlich dichten Regenwald nach oben. Beim Lookout nach etwa 2/3 des Wegs sieht man auf den Damm, die Sandstrände und den türkis glitzernden Pazifik. Für den Ausblick hier lohnt sich der Aufstieg!

Ein englisches Paar ist uns vom Gipfel entgegengekommen, und hat unsere Vermutung bestätigt – man sieht oben nicht mehr als vom Lookout, weil der Gipfel ziemlich stark zugewachsen ist. Wir haben uns darauf den letzten Drittel erspart und sind wieder zurückmarschiert zum Fuss des Headland. Von hier haben wir eine Schleife über Jimmi’s Beach auf der anderen Seite des Damms und schliesslich über die Dünen zurück zum Auto eingelegt.

Nach einer weiteren Nacht in Team Gardens hat uns der blaue Ford dann am nächsten Tag nach Newcastle gebracht. Nach einer kleinen Shopping-Tour und einem Kaffee-Stopp sind wir zum Nobby’s Head hinausspaziert. Nobby’s Head war früher eine Insel, bis sie durch einen künstlichen Damm mit dem Festland verbunden wurde. Zurück beim Strand haben wir dann unseren vorbereiteten Imbiss gegessen und einer Surfschule beim Üben zugeschaut. Später haben wir unser Zimmer im “Nomads Backpackers by the Beach” bezogen und sind nochmals auf Erkundungstour; ein Spaziergang hat uns im King Edwards Park zum Obelisk geführt. Von hier hat man eine schöne Aussicht über die Stadt und den Hafen. Der “Queens Wharf Tower” war leider geschlossen; wohl weil am Morgen noch schlechtes Wetter war. Ausklingen lassen haben wir den Abend dann noch bei Livemusik in einem der Pubs der Stadt, bevor’s am nächsten Morgen auf direktem Weg nach Sydney bzw. Manley ging.

Newcastle - Blick vom King Edwards Park

One response to “Von Brisbane nach Sydney – Teil III”

  1. Roland says:

    Da kommen Erinnerungen hoch! Wir sind vor einigen Jahren ca. 15.000 Meilen mit dem Camper durch Australien gefahren. Die Strecke von Brisbane nach Sidney war beindruckend, wie auch der Rest des Landes. Seid ihr auch in Mini Waters vorbeigekommen (ca. 200km unterhalb von Brisbane)? Dort haben wir einen 2 Wochen Break gemacht, zu schön war es!
    Sehr schöner Blog, tolle Bilder, tolle Erinnerungen. Wird Zeit wieder nach Australien aufzubrechen! 🙂
    Grüsse
    Roland

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